Übergangsversorgung mit Flüssiggas

 

Die Energiewende begegnet Herausforderungen

Deutschland befindet sich inmitten der Energiewende. Mit der Maßgabe, bis 2030 CO2-neutral zu sein, hat sich die Bundesregierung ein ambitioniertes Ziel gesetzt. Dieses Ziel wurde jüngst durch die Verabschiedung des Gebäudeenergiegesetzes (GEG) untermauert.

Klar ist schon heute: Das deutsche Erdgasnetz soll ausdienen. Eine langfristige und zukunftssichere Planung mit Erdgas ist daher nicht möglich. Die Energiewende steht vor Herausforderungen.

Sicherer Zugang zu Energie hat Priorität

Aufgrund der teils fehlenden Infrastruktur während des Aufbaus des künftigen Energienetzes ist es umso wichtiger, einfache und funktionierende Übergangslösungen zu präsentieren. Die Energieversorgung von Industrie, Gewerbe und Privathaushalten muss gesichert sein. Der unkomplizierte Zugang zu Energie für alle muss auch während des Umbaus der Energieinfrastruktur Priorität haben.

Dafür werden dezentrale, unabhängige Lösungen, die gleichzeitig zukunftsweisend sind, benötigt, welche Neubauprojekte und auch bestehende Industriestandorte, sowie Siedlungen versorgen. Energie für Strom, Wärme, Kälte, Druckluft und Dampf werden benötigt, um die Wirtschaft der Bundesrepublik und das private Leben am Laufen zu halten.

Flüssiggas als Brückentechnologie

Flüssiggas ist fester Bestandteil der deutschen Energieversorgung und eine der größten dezentralen Energiequellen. Jährlich werden in Deutschland über 6,2 Millionen Tonnen LPG genutzt. 650.000 Haushalte versorgen ihr Eigenheim mit Flüssiggas. Dazu kommen viele weitere Kunden im Gewerbe und der Industrie. Einen großen Teil des benötigten Flüssiggases liefern deutsche Raffinerien. Der andere Teil wird durch Importterminals bezogen.

Flüssiggas hat somit die infrastrukturellen und distributionellen Voraussetzungen, um sofort, unproblematisch und effizient als Brückentechnologie während des Umbaus der Energieinfrastruktur eingesetzt zu werden.

Die infrastrukturellen Gegebenheiten von Flüssiggas nutzt die Badische Rheingas und stellt für die dezentrale, vom Erdgasnetz unabhängige Übergangsversorgung Flüssiggasanlagen bereit, die H2-ready für die Zukunft sind. Damit ist die Versorgung mit Energie für Strom, Wärme, Kälte, Druckluft und Dampf für die Übergangszeit der Energiewende gesichert und schafft zudem Perspektiven für die energetische Zukunft.

So schlagen wir Brücken für Ihre Energieversorgung

Flüssiggas als Brückentechnologie ist eine zuverlässige und richtungsweisende Möglichkeit, die Übergangszeit in der Energiewende zu meistern. Flüssiggastanks können individuell aufgestellt, befüllt und gewartet werden - völlig unabhängig vom öffentlichen Erdgasnetz.

Als Teil einer starken Unternehmensgruppe können wir sowohl beim Thema Flüssiggas, als auch bei den Themen Strom, Erdgas und Wasserstoff auf eine fundierte und langjährige Expertise zurückgreifen. Als Generalunternehmer sind wir:

  1. unkompliziert

    Ein Flüssiggastank kann bis zu einer Lagerkapazität von 3 Tonnen genehmigungsfrei aufgestellt werden. Zudem sind größere Lagermengen bei einer Standzeit von weniger als 12 Monaten von einer BImSchV-Genehmigung befreit. Dies ermöglicht die Speicherung von Flüssiggas auf Vorrat und sichert gegen Krisenzeiten ab.

    Bei der Planung und Abwicklung bieten wir Ihnen routinierte und standardisierte Abläufe an, die die Installation Ihrer Flüssiggasanlage so komfortabel wie nur möglich gestalten. Auch für individuelle Wünsche ist natürlich immer Platz. Unser gut vernetztes Team steht Ihnen bei jeder Frage und jedem Anliegen zur Seite.

  2. leistungsstark

    Durch unsere umfangreichen Kapazitäten und unser starkes Netzwerk sind für uns auch Anschlussleistungen im großen Megawatt-Bereich problemlos stemmbar. Mit über 70 Jahren Erfahrung in der Flüssiggasbranche haben wir bereits alles in Versorgung gebracht - von kleinen Privattanks bis hin zu großen Versorgungsprojekten für Industrie und Kommunen.

    Wir sind eine 50%-ige Tochter des regionalen Energieversorgers badenova im Thüga-Umfeld und des europaweit agierenden Flüssiggasversorgers Propan Rheingas mit seinerseits über 95 Jahren Erfahrung. Dadurch sind wir bundesweit mit starken Partnern vernetzt. Organisation, Überwachung und Abwicklung findet jedoch immer im eigenen Hause statt.

  3. variabel

    Wir sind bundesweit im Einsatz und können somit die gesamte Republik beliefern - egal, ob ländliche Standorte an der bayrischen Grenze zu Österreich oder städtische Ballungsgebiete in NRW. Unser Lagervolumen umfasst viele verschiedene Behälter- und Verdampfergrößen.

    Dies ermöglicht es uns, Mehrbehälteranlagen (Zusammenschluss aus mehreren Tanks) schnell und effizient umzusetzen. Über unsere Partner ist es zudem möglich, komplette Versorgungsanlagen inklusive mobiler Heizzentralen zu beziehen. Je nach Projektart und Projektgröße, ist eine Umsetzung in wenigen Tagen/Wochen realisierbar.

Unsere Projekte zeigen: Wir packen an!

Schon heute stellen wir für eine Vielzahl von Projekten die Brückentechnologie Flüssiggas bereit und schlagen Brücken für eine unabhängige Zukunft.

  • Aufbau der Versorgung an vier Nahwärmenetzen in Baden Württemberg mit elf 2,9-Tonnen-Tanks, fünf Verdampfern (770-1.250 kW) und einem Gesamtverbrauch von 13.800.000 kWh.

  • Dom-Hotel in Köln, Verbrauch ca. 1.246.000 kWh

  • Großbaustelle Berlin, Verbrauch ca. 1.225.000 kWh

  • Kasernenstandort der Bundeswehr

Sprechen Sie uns unverbindlich an, sie werden erstaunt sein, was alles möglich ist!